Jeremy Hillary Boob, Ph.D. 

logbuch / hamataikobaia / yellowsoupmarine @ soup.io

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Tja: Modern Cobra Effect

„Volle Kraft voraus“, ach was, „Äußerste Kraft“…ich korrigiere „Warp fünf“. Anfangs versuchte man im Maschinenraum noch mit der Brücke zu argumentieren, zeigte die technischen Grenzen auf, verlangte mehr Zeit – es nützte nichts, der Kapitän hörte einfach nicht zu.

Doch merkte man auch, dass der Brücke eine positive Rückmeldung am Maschinentelegrafen genügt. Und so drücke man den Hebel am Telegrafen auf „Warp fünf“, obwohl man nur mit „halber Kraft voraus“ fuhr. Es entwickelt sich ein Ausweichverhalten, welches man faktisch als Betrug bezeichnen muss, auch wenn es nur deshalb üblich wurde, weil jemand auf der Brücke ohne Sinn und Sachverstand an den Hebeln zieht. Bestes Beispiel hierfür ist der bekannte Diesel-Skandal bei VW. 

Nachlese 2

Der in meinen Augen ganz große Kracher, der aber weitgehend unter den Tisch gefallen ist: Die RKI- Protokolle.

Es tobt eine Diskussion (zu viel Material, um auf alles zu verlinken), wie weit die Interpretationen gehen dürfen, ich komme zu der Auffassung, daß es selbst gegen die wildesten Verschwörungstheoretiker nur noch sehr matte Argumente gibt.

Sie wußten, daß die Maßnahmen schwachsinniger Aktionismus waren. Sie wußten, daß die Impfungen kreuzgefährlich sind. Sie wußten, daß es nie einen Notstand gab. Wer auch immer "sie" sein mögen.

Sollen sie im Knast vergammeln und zur Hölle fahren.

Nachlese

Tilo Jung, Döp, Mannheim. Ausführlich zusammengefaßt. 

Die Zeitungen so: wie bösartig kann man sein? Der Stern: Hold my beer.

"Autoritäten, die nicht akzeptiert werden, sind keine. Und wer sogar das Abspielen eines Liedes verbieten muss, um einer selbst verursachten Situation noch Herr zu werden, zeigt nur, dass er die Kontrolle auf der ganzen Linie von den ostdeutschen Diskotheken bis nach Sylt verloren hat".

OK, wenn das so ist, müssen wir das Pro & Contra abschaffen. Sagen die, die es dauernd mit "Diskurs" haben.

Mit Arroganz und Doppelmoral verprellt man potentielle Verbündete? Hätte uns doch nur jemand gewarnt!

Arbeiterklasse und Marxmurks

Passend zum Urlaubsende: Als Schüler, zu DDR- Zeiten, als die Oberen Wert auf diese Distinktion legten, gehörte ich herkunftsmäßig nicht zur AK, dann hatte ich einen Beruf gelernt (Baufacharbeiter) und durfte mich dazuzählen, obwohl ich eigentlich per Studium wieder kein Arbeiter mehr war.

Nicht arbeiten zu müssen, war mal das Ziel *hust*.

Heute bin ich stolz darauf, eine "reale" Arbeit zu machen.

"Bei diesem Identitätsmonopoly kauft man die Arbeiterstraße, die Expropriiertengasse und die Proletariatsmeile und bebaut sie gewinnbringend mit Häusern der Erinnerung an kaputt geschuftete Väter, verhärmte Mütter und materielle Not. Am Ende setzt man noch das Hotel „Zum Klassenstolz“ drauf."

Das ist irgendwie die Mischung aus Christen- und Linkstum. Man will zur "privilegierten" Oberschicht gehören, es aber in der Öffentlichkeit nicht zugeben, da spielt man die Unterdrücktenkarte. Read More »

Schön war's!

Nu isser fast vorbei, der Urlaub.

Man muß gar nicht übertrieben weit weg fahren. 

Frau M. (Danke!) hat Recht: mit einem kleinen Camper geht viel mehr als mit einem fetten WoMo. (Was meinem Minimalismus sehr entgegen kommt...)

So läuft die Sache nicht. Mehr?

Manche sagen, es gibt Einhörner, und manche sagen, es gibt keine.

Jetzt vermutet man, diejenigen, die sagen, es gibt keine, hätten es leichter, weil sie die Empirie auf ihrer Seite hätten.

Aber so läuft die Sache nicht.

Mehr als „gibt keine“ haben sie nicht zu bieten. Dagegen haben Einhornfans Bildchen und Geschichten, es gibt Meinungen und Ansichten über Einhörner und Forschungen über das Bild von Einhörnern in Liedtexten von Heinz-Rudolf Kunze und anderen, man hält Konferenzen und veröffentlicht und zitiert.

Das ist sozusagen die erste Phase.

Es folgen Steigerungen.