Sie wirft der Pseudolinken (das Wort "Linksliberal" finde ich unglücklich, aber sei's drum, es ist ja nur ein Begriff) vor, die Seiten gewechselt zu haben.

"Eingesetzt hat dieser Seitenwechsel für Wagenknecht aber nicht erst in den letzten Jahren, sondern schon vor Jahrzehnten. Als entscheidenden Moment dafür macht sie ausgerechnet das Datum aus, das für einen Großteil des sich als links verstehenden Milieus als positiver Wendepunkt gilt: 1968. Hier begann für Sahra Wagenknecht die linke Entfremdung von der Arbeiterschaft und der Prozess hin zu einer Linken, die sich nicht mehr für die Belange der sozial Benachteiligten, sondern im Gegenteil für die der Gewinnerseite einsetzt."

Wo sie recht hat, hat sie recht! Ausführliche Rezi hier.